Wie hätte das Arbeiten in den letzten sechs Monaten wohl ohne die entsprechende technische Ausstattung ausgesehen? Sie hat eine effektivere Remote-Kollaboration und Arbeit im Homeoffice ermöglicht. Und das wird sich so schnell nicht ändern.
Laut des neuen Berichts 7 Steps to Improve Virtual Meetings in the New Era of Work („7 Schritte zur Optimierung virtueller Besprechungen in der neuen Arbeitswelt”) des Beratungs- und Marktforschungsunternehmens Frost & Sullivan werden „flexible Wechsel zwischen Arbeiten im Büro und im Homeoffice für viele Berufstätige weiter den Arbeitsalltag bestimmen.”
Bestätigt wird dies auch durch eine von Microsoft durchgeführte Umfrage, der zufolge 71 % der Mitarbeiter und Führungskräfte zumindest teilweise weiterhin von zuhause aus arbeiten wollen. Zu Beginn der Pandemie musste der Umzug ins Homeoffice in kürzester Zeit realisiert werden. Jetzt aber, wo klar ist, dass verteilte Arbeitsplätze über verschiedene Standorte hinweg und Fernarbeit auf die ein oder andere Weise Bestandteil der Arbeitswelt bleiben werden, betont Frost & Sullivan (F&S), dass „Teilnehmer an räumlich getrennten Standorten in Besprechungen nicht benachteiligt werden sollten – sie müssen gut verstehen können und gut verstanden werden.”
In dem Bericht nimmt F&S die Homeoffice-Landschaft und die Rolle virtueller Kommunikation genau unter die Lupe. Darin enthalten sind einige interessante Statistiken. So haben vor der Pandemie nur ca. 2 % aller Callcenter-Mitarbeiter von zuhause aus gearbeitet. In den vergangenen Monaten ist diese Zahl natürlich rasant angestiegen. Im Jahr 2020 lag sie bei 50 % . Und wie sieht es nach der Pandemie aus? Schätzungen zufolge werden mindestens 15 % der Mitarbeiter von Callcentern weiterhin von zuhause aus arbeiten, wenngleich nicht auf dem derzeitigen Höchststand.
Aber auch abgesehen von Callcenter-Mitarbeitern stieg der Anteill der Büroangestellten im Homeoffice von etwa 5 % vor der Pandemie auf 50 % im Jahr 2020. F&S erwartet, dass diese Zahl nach der Pandemie auf 25-30 % zurückgehen wird, aber eben dennoch deutlich höher als noch zu Beginn des Jahres 2020 sein wird.
DIes wird sich natürlich auch auf die Investionen in technisches Equipment auswirken, die getätigt werden müssen, um den Teams weiterhin eine gute Kommunikation und produktive Zusammenarbeit zu ermöglichen. F&S ergänzt: „Equipment wie Kopfhörer oder Ohrhörer mit eingebauten Mikrofonen wird für die wachsende Zahl an Remote-Mitarbeitern wichtiger denn je und sollte daher auch in der Gesamtplanung für virtuelle Besprechungen berücksichtigt werden”
Alle Unternehmen müssen sich der Herausforderung stellen, perfekte Audioqualität für alle Mitarbeiter zu bieten. Dies ist gerade deshalb wichtig, weil Besprechungen heutzutage im Schnitt 31 bis 60 Minuten dauern – 10 % länger als in den vergangenen 15 Jahren. Schlechte Audioqualität in langen Meetings sorgt für Frustration und beeinträchtigt die Produktivität der Teilnehmer erheblich. Und was ist die Lösung? Ein hochwertiges Audiosystem im Besprechungsraum. Dieses sollte in der Lage sein, Hintergrundgeräusche auszublenden, damit sich die Teilnehmer auf die Inhalte konzentrieren können. Alle, auch die Teilnehmer an entfernten Standorten, müssen alles gut verstehen können und auch gut gehört werden, um Missverständnisse und unnötige Wiederholungen von Redebeiträgen zu vermeiden und somit Ermüdung und Frustration der Teilnehmer zu minimieren. Dies hat zudem eine kürzere Besprechungsdauer und somit geringere Kosten zur Folge.
Viele Unternehmen sind schon auf einem guten Weg. 83 % aller Berufstätigen nutzen im Homeoffice Technologien für Besprechungen und Kollaboration. Aber die unüberlegte Anschaffung und Verwendung von einfachen Standard-Lautsprechern, -Mikrofonen und sonstigen Audio-Geräten liefert meist keine perfekte, sondern nur „ausreichende” Klangqualität.
Nach Ansicht von Frost & Sullivan sollten Unternehmen bei der Investition in Technologien für Besprechungsräume und Remote-Arbeistplätzen vor allem Wert auf eine Standardisierung durch zertifizierte Audiogeräte legen sollten. Dies würde die Verwaltung der Audiosysteme vereinfachen und die Nutzerakzeptanz verbessern.
Der Kreislauf der Frustration
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