Nach der plötzlichen und rasanten Zunahme virtueller Kommunikation und Zusammenarbeit weltweit ist es nun an der Zeit, über langfristige Lösungen zur Optimierung der Audioqualität nachzudenken.
Im Verlauf des Jahres 2020 haben sich neue, durch entsprechende Audiolösungen und virtuelle Konferenzplattformen ermöglichte Arbeitsmodelle großflächig durchgesetzt. In vielen Fällen war nahm man dies zugleich zum Anlass, Geschäftsmodelle zu überdenken und neue Verfahren zur Bereitstellung von Dienstleistungen, Bildung und technischem Support zu entwickeln.
Felix Alpstaeg, Sr. Manager Market Development bei Shure, gehört zu den Millionen Menschen auf der ganzen Welt, die sich der neuen Situation angepasst und dies als Chance begriffen haben. „Die Pandemie war ein Impulsgeber für den Wandel“, erklärt er. „Dass ich ein vollständiges Konferenzsystem verkaufen und die Auslieferung und Installation aus der Ferne betreuen könnte, hätte ich mir in der Vergangenheit niemals vorstellen können. Aber ich hatte keine andere Wahl.“
Es war Zeit, umzudenken und virtuelle Zusammenarbeit als neue Normalität zu begreifen. Und so wie unsere Teams hier bei Shure waren auch unsere Kunden bereit, sich anzupassen. Beispielsweise organisierte Felix für einen Kunden die Auslieferung eines Systems, bei dem alle erforderlichen Schnittstellen (z.B. zu Microsoft Teams und Zoom) bereits vorkonfiguriert waren, sodass das System nur noch angeschlossen werden musste.
Natürlich war es damit nicht getan. Das Support-Team musste nach der Installation sicherstellen, dass vom ersten Tag an alles problemlos lief. Auch hierbei stand die Remote-Zusammenarbeit im Vordergrund, erklärt Felix: „Wir haben eine Teams-Konferenz eingerichtet und den Bildschirm geteilt, sodass ich eine Einweisung in die Funktionsweise des Systems geben konnte. Normalerweise hätte ich diese vor Ort mit nur einem oder wenigen Anwendern durchgeführt. Dadurch, dass die Anwender virtuell teilnehmen konnten, hatte ich ein viel größeres Publikum.
''Durch die virtuelle Zusammenarbeit konnte mein Kunde mehr Mitarbeiter gleich zu Anfang mit der neuen Lösung vertraut machen.“
Nichts geht über den direkten, persönlichen Kontakt. Da viele Unternehmen jedoch erkannt haben, welche Vorteile die virtuelle Zusammenarbeit bietet, wird sie wahrscheinlich dauerhaft eine wichtige Komponente unserer Arbeitswelt bleiben. „Muss ich mich ins Auto setzen, um zu erklären, wie ein neues Mikrofon funktioniert?“ fragt Felix. „Natürlich nicht. Also kann ich Kilometer sparen und meine wertvolle Zeit produktiver einsetzen.“
Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen guter Audioqualität und Produktivität. Wenn man viele Stunden pro Tag in virtuellen Besprechungen verbringt, lässt die Konzentration schnell nach, wenn die anderen Teilnehmer schlecht zu verstehen sind. In einer neuen Studie des Marktforschungsunternehmens Frost & Sullivan heißt es dazu: „Equipment wie Kopfhörer oder Ohrhörer mit eingebauten Mikrofonen wird immer wichtiger angesichts der wachsenden Zahl an Mitarbeitern im Homeoffice und sollte daher auch in der Gesamtplanung der Konferenztechnik berücksichtigt werden”
Es gab eine interessante Wende hinsichtlich der Unternehmensinvestitionen in Audiolösungen, erläutert Felix. Entscheidungsträger, die nach und nach an ihre Arbeitsplätze zurückkehren, betrachten die Audiolösungen im Unternehmen nun hinsichtlich der Frage, ob sie eine optimale virtuelle Zusammenarbeit gewährleisten. Er erklärt: „Während der Arbeit im Homeoffice haben sie erkannt, dass die Audiolösungen, die zuvor als ausreichend empfunden wurden, den Anforderungen einfach nicht genügen. In virtuellen Besprechungen mit Kollegen, die sich in Konferenzräumen vor Ort im Unternehmen befanden, wurden die negativen Auswirkungen schlechter Audioqualität nur zu deutlich.“
Dies belegt eine zum aktuellen Entwicklungsstand bezüglich Arbeiten im Homeoffice und virtuellen Konferenzen, die im Februar 2020 (vor dem Ausbruch von COVID-19) veröffentlicht wurde. Zu jener Zeit gaben 96% der Befragten an, mit virtuellen Besprechungen unzufrieden zu sein. Dabei standen vier der fünf meistgenannten Probleme im Zusammenhang mit der Audioqualität.
Nachdem sie diese Schwierigkeiten nun selbst erlebt haben, erwägen viele Führungskräfte ein Upgrade der Audiotechnik. „Uns erreichen vermehrt Anfragen für Lösungen zur Verbesserung der Audioqualität von virtuellen Konferenzen“, sagt Felix.
Das wachsende Interesse wurde auch durch die Erkenntnis ausgelöst, dass das Arbeiten im Homeoffice wohl dauerhaft Teil unserer Arbeitswelt bleiben wird. Welche Lösungen sind in Anbetracht dieser Prognose bei Organisationen besonders gefragt?
Felix erklärt: „Es besteht eine Nachfrage nach allen fest installierten Systemen als Teil von AV-Upgrades in den Unternehmen. Ein interessanter Aspekt ist dabei jedoch die Notwendigkeit, den Endanwendern zu ermöglichen, über ihre eigenen Geräte eine Verbindung zur Büro-Infrastruktur herzustellen. Lassen sich beispielsweise Plattformen zur virtuellen Zusammenarbeit wie Teams, Zoom und Cisco mit Shure Systemen integrieren? Die Antwort ist natürlich ja. Dies ist ein wichtiger Faktor bei den Entscheidungen, die unsere Kunden derzeit treffen.“
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